Neue Trikots für U13 dank Hausmeisterservice Schulze

[29.02.2023] Das Hausmeisterteam von Hausmeisterservice Schulze pflegt sowohl Innenräume als auch Außenanlagen - ob im Sommer oder im Winter. Außerdem übernimmt das Team Reparaturen mechanischer und technischer Anlagen, als auch die Überprüfung verschiedenster Einrichtungen an Immobilien.
Erfreuen durfte sich nun die U13 des 1. FC Niederkassel, denn diese bekam vom Hausmeisterservice Schulze einen neuen Trikotsatz übergeben. Übergeben wurden die Trikots von einem der Juniorchefs, Felix Linz, dessen vier Jungs alle beim 1. FC Niederkassel spielen.
Das Trainerteam Sven Rasch und Razvan Popa bedanken sich ganz herzlich.

 


Osterferien-Fußballcamp

Auch in diesem Jahr werden wir zu Ostern, in den Sommer- und in den Herbstferien unsere beliebten Fußballcamps veranstalten. Beim Ostercamp wird es an einem der 4 Tage die Möglichkeit geben, das offizielle DFB-FUSSBALL ABZEICHEN zu machen. Torschuss, Köpfen, Dribbeln, Passen, Flanken - im Fußball sind viele unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. Mit dem DFB-FUSSBALL-ABZEICHEN können diese gezielt und mit Spaß trainiert und geprüft werden. Der DFB-Trainerstab hat dazu einen abwechslungsreichen Parcours erarbeitet: Wer die fünf Stationen durchläuft und dabei eine bestimmte Punktzahl erzielt, erhält als Auszeichnung eine Urkunde in Gold, Silber oder Bronze und den exklusiven Ansteck-Pin. Das Osterferien-Fußballcamp findet vom 02. bis 05. April statt. Bei dem Camp darf jeder mitmachen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener und gerne auch Kinder aus anderen Vereinen. Antworten auf häufig gestellte Fragen und eine Online-Anmeldemöglichkeit gibt es hier auf unserer Vereinshomepage unter diesem Link.


Nie wieder ist jetzt!

[27.01.2024] Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations‐ und Vernichtungslager Auschwitz‐Birkenau befreit. Die Fußballfamilie greift dieses Ereignis seit 20 Jahren auf. Jedes Jahr an den Spiel‐ und Turniertagen um den 27. Januar gedenkt sie der verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen. Nie wieder Auschwitz – das ist der Auftrag und die Bitte der überlebenden Zeitzeugen an die „Nachgeborenen“.

 

Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas ihren Terrorangriff gegen Israel. Nichts weniger als die Vernichtung des jüdischen Lebens hat sich die Hamas zum Ziel gesetzt. Nie wieder! – zwei Worte, die so aktuell sind wie selten zuvor. Im Angesicht des erneut aufflammenden Antisemitismus weltweit stellen wir uns als Fußball‐  und Sportgemeinschaft der Verantwortung, jedem Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. 

  

Antisemitismus existiert seit mehr als 2000 Jahren. Die Geschichte des jüdischen Volkes ist seit jeher geprägt von Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung und Entmenschlichung. Seinen entsetzlichen Höhepunkt fand der Antisemitismus in der Schoah, der Ermordung von über sechs Millionen Jüdinnen und Juden durch das NS‐Regime.

 

Als Schutzraum für alle Jüdinnen und Juden weltweit wurde nach dem Zweiten Weltkrieg der Staat Israel gegründet. Ein Raum frei von Antisemitismus. Doch auch nach der Gründung des heutigen Staates Israel bleibt dieser Schutzraum bedroht. Mehrere Staaten erklärten Israel noch am Gründungstag im Mai 1948 den Krieg. Bis heute wird Israel von einigen Staaten der Welt das Existenzrecht abgesprochen. Und es gibt Gruppierungen, welche sich zum Ziel gesetzt haben, den Staat Israel zu vernichten. Zum Beispiel die Hamas.

 

Diese furchtbare Geschichte des Hasses gegen jüdisches Leben muss man kennen, um einordnen zu können, was seit dem 7. Oktober 2023 in Israel passiert.

 

Seit Beginn des Terrorangriffs der Hamas auf Israel sind hunderte Jüdinnen und Juden verschleppt und ermordet worden. Gleichzeitig ist weltweit ein neuer Sturm des Antisemitismus losgebrochen. Die sozialen Medien, die Straßen und das Netz sind voll von Anfeindungen gegenüber dem Staat Israel, von Jubelfeiern über den Angriff der Hamas und den Tod von Jüdinnen und Juden.

 

Spätestens mit Blick auf die Geschichte des jüdischen Volkes muss klar sein: Israel und die jüdischen Menschen haben ein Recht darauf, sich zu verteidigen und sich zu schützen vor einem weiteren Versuch der Vernichtung des jüdischen Lebens. Der Terrorangriff der Hamas ist nicht zu rechtfertigen.

 

Es waren vor allem auch Jüdinnen und Juden, die den Fußball in Deutschland einführten. Walther Bensemann ist hier besonders hervorzuheben. Er richtete 1898 das erste Fußball‐Länderspiel in Deutschland aus, war an der Gründung des Deutschen Fußball‐Bundes beteiligt und gründete auch das bis heute existierende Fußballmagazin „Der Kicker“. Seine Vision: Fußball als ein Verbindungsmittel zwischen den Nationen und den gesellschaftlichen

Schichten. Zahlreiche umjubelte Fußballgrößen wie Julius Hirsch prägten den frühen Fußball. Jedoch waren Jüdinnen und Juden dabei von Beginn an von Ausgrenzung betroffen und gründeten bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eigene Sportvereine. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde ihnen gänzlich verboten, außerhalb jüdischer Sportvereine Sport zu treiben. So gründeten sich ab 1933 eine Vielzahl neuer jüdischer

Sportvereine. Ab Herbst 1938 wurden sie wieder verboten.

 

Viele dieser jüdischen Sportvereine, beispielsweise Vereine unter dem Dachverband Makkabi, wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder ins Leben gerufen. Dies vor allem auch als notwendiger Schutzraum für jüdische Sportler – denn der Antisemitismus in Deutschland endete nicht mit dem Ende des Nationalsozialismus. Bis heute tauchen in Stadien Spruchbänder mit antisemitischen Inhalten auf, immer noch werden Spieler auf dem

Feld antisemitisch diskriminiert.

 

Nun, mit den schrecklichen Ereignissen in Israel, erleben die Makkabi‐Vereine einen weiteren traurigen Höhepunkt in ihrer Geschichte – sie mussten aus Sicherheitsgründen den Spiel‐ und Trainingsbetrieb vorübergehend einstellen. Eine Bedrohungslage, wie es sie seit dem Nationalsozialismus nicht mehr gegeben hat.

 

Was kann die Fußballfamilie tun?

Es hat sich viel getan, doch bis heute gibt es Sportvereine und ‐verbände, die ihre Rolle zur Zeit des Nationalsozialismus und ihr Mitwirken am Ausschluss jüdischer Sportler nicht aufgearbeitet haben. Wir als Fußballfamilie haben die Verantwortung, uns unserer Vergangenheit bewusst zu werden und dafür zu sorgen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.

 

Seit 20 Jahren engagiert sich die Initiative „!NieWieder“ gegen das Vergessen, für eine würdige Gedenkkultur und ein Stadion ohne Diskriminierung. Der Fußballsport spielt eine wichtige Rolle in der Gesellschaft und trägt eine Verantwortung. Daher – das ist die Aufforderung von „!NieWieder“ an alle Fußballer*innen und Fans – wehret den Anfängen, zeigt Haltung, wendet euch gegen jeden Antisemitismus, lasst ihn nicht folgenlos und unwidersprochen geschehen – in den Stadien und darüber hinaus!